Eine Bereicherung für jede Werkstatt

Irgendwie werden die Geräte in meiner Werkstatt immer schwerer (siehe Kirchner) und dann will man auch oft noch größere Werkstücke auf die Maschinen spannen und nicht immer ist ne helfende Hand da die beim Hochheben hilft… Was kann man da machen?

Gut, ne Laufschiene an der Decke mit nem Kran dran wäre sicherlich ne gute Lösung. Aber, ich hab zwei größere Drechselbänke wo das Sinn machen könnte… Am Ende braucht man es zwei mal und ist doch irgendwie unflexibel.

Andere Lösung wäre so ein beweglicher Werkstattkran. Die heben bis zu 2t und kann man auch mal mit dem Hänger irgendwo hin fahren, um beim Aufladen zu helfen.
Joa, durchaus interessant und bezahlbar, aber was gibt es denn noch für alternativen?

Luxusvariante wäre vermutlich ein Gabelstapler… Aber das lohnt sich bei mir einfach nicht. Aber als wir die Kirchner Drechselbank abgeholt hatten, dann war da so eine schöne kleine Ameise… Die Hubwagen gibt es bis 300cm Hubhöhe und schaffen meist 1 oder 1,5t. Das wäre doch perfekt, vor allem könnte ich bei den 300cm Garage Höhe noch mal ein bisschen besser die Regale auslasten und Dinge aus dem Wegstellen, die man nur ein zwei mal im Jahr braucht.
Also hab ich mich ein bisschen mit der Thematik beschäftigt. Festgestellt, dass 300cm Hubhöhe nicht ideal sind, denn die haben auch einen höheren Mast und eventuell stoße ich hier schon an meine Deckenhöhe und die Gabel ist erst auf 200cm. Die Jungheinrich Hubwagen haben dann zB 288cm Masthöhe bei 250cm Gabelhöhe…

Gut, bei mir sollte es ein gebrauchtes Gerät werden, weil die nicht gerade günstig sind. Und gefunden hab ich dann in Frankfurt einen der meinen Ansprüchen und meinem Taschengeld entspricht. Er ist etwas anders konstruiert und bei maximal ausgefahrenem Mast erreicht er 303cm. Was am Ende bedeutet, wenn ich noch unter meinen Leuchtstofflampen drunter durchkommen will, dann hab ich eine maximal Hubhöhe von etwas mehr als 230cm. Damit bin ich zufrieden.

Gut, wie so oft kommt die Frage des Garagenbesitzers (meines Vaters), wo willst denn das Ding noch hinstellen… Also hab ich mir hier nen Plan gemacht und etwas organisiert zum parken. Die Lösung war dann eine übergroße Palette in der Ecke, in der eh die Biertische stehen… Und den Wagen darunter zu parken und alles wieder oben drauf.
Damit ich den gut rein rangieren kann, musste eine Ecke herausnehmbar sein, sonst hab ich einen zu großen Wendekreis. Aber jetzt hier mit meiner Lösung kann ich mit nur 50cm Platz den Hubwagen rein und raus fahren. Perfekt und stört nicht.
Den ersten Test hat er dann gleich auch mal absolviert und die alte Baukreissäge, die nur selten gebraucht wird, mal oben aufs Regal gehoben. Alles geklappt, auch wenn ich meine Regale noch etwas umbauen muss, damit ich mit den Zinken unters Regal fahren kann. Kommt dann bald mal.
Für die Drechselbank zu bestücke werd ich mir dann noch nen Haken bauen, den ich über die Zinken stecken kann, damit ich dann da ein Holzstück aufhängen kann, oder so.

Hier noch mal ein herzlichen Dank an den Martin H. aus S. für den netten Kontakt und den tollen Stapler. Ich werde ihn gut pflegen!
Und der gute Robin F. aus D. freut sich auch, denn seinen Gabelstapler werde ich hoffentlich so schnell nicht mehr brauchen 😉

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